Am 03.11.2016 übernahm die GZ einen dpa-Artikel mit dem Tenor
Integrationsbeauftragte lehnt pauschales Verbot von Kinderehen ab
Sollten Kinderehen in
Deutschland generell verboten werden? Aydan Özoguz, die
Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, ist dagegen. Sie warnt vor
den unbeabsichtigten Folgen für die Frauen. Özoguz stellt sich damit hinter Justizminister Heiko Maas (SPD).
Dabei gibt es zu der durchgeknallten Meinung Linksextremer in der SPD ausgewogene Alternativen. So berichtete die Hannoversche Allgemeine dazu:
Kinderehen sind Kindesmissbrauch
Die Politik
streitet über den Umgang mit verheirateten Minderjährigen – das Thema ist komplizierter,
als es scheint
VON SASKIA KIRF VON ANDREAS NIESMANN (HAZ)
Berlin. Für
Christina Schwarzer ist die Sache klar: „Kinder gehören in die Schule, nicht
ins Ehebett“, diesen Satz hat die CDU-Bundestagsabgeordnete auf ein Plakat
setzen lassen. Weiße Buchstaben, roter Hintergrund. Und wer würde dem
widersprechen? Die Konsequenz aus Sicht der Parlamentarierin: Im Ausland
geschlossene Kinderehen müssten annulliert, Ausnahmen abgeschafft werden. So
weit, so einfach. Aber ist es das wirklich?
Mit der
Flüchtlingskrise ist ein Problem nach Deutschland gekommen, das hierzulande
lange keines war: Kinderehen. Etwa 1500 der eingereisten Flüchtlinge gaben an,
verheiratet zu sein, obwohl sie minderjährig sind. Rund 360 von ihnen waren
jünger als 14 Jahre. Seither treibt die Politik die Frage um, wie man damit
umgehen soll.