Freitag, 18. März 2016

Komplettpreis fürs Integrationszentrum Goslar

Haben Sie es auch gelesen?  
"Bisher galt es als geheime Kommandosache. Jetzt hat Landrat Brych erstmals öffentlich die Kosten für das Flüchtlings-Integrationszentrum in Goslar beziffert, annäherungsweise jedenfalls. 300 Flüchtlinge sollen in den Gastronomie- und Hotelbetrieben „Harzlodge“ und „Fuchsbau“ an der Clausthaler Straße sowie im „Haus Lydia“ in Sudmerberg untergebracht werden".
Schrieb die GZ am 16.03.2016. Dabei wurde vereinbart, dass immer für eine angenommene Vollbelegung gezahlt wird, wobei die GZ zunächst schätzte und jetzt schreibt (09.04.), dass pro Flüchtling und Tag 42,50,- Euro für die kompletten Betriebskosten, etwa für Verpflegung, Unterbringung, für das Personal, die Sicherheit oder den Transport der Flüchtlinge fällig würden und der Vertrag zunächst für 2 Jahre abgeschlossen wurde.
Da die GZ es bis zum 09.04.2016 versäumt hat, darzulegen, was auf den Steuerzahler zukommt, hier die Rechnung:
                                                  300 x 42,50 x 365 x 2 = 9.307.500 Euro.
Am Rande sei nur erwähnt, dass darin die Kosten für die eigentlichen Integrationsaufgaben, also für Gesundheit, Betreuung, Therapien, Lehrpersonal und Lehrmaterial noch nicht enthalten sind.
Wie kommentierte ein User auf Facebook so trefflich: "Das ist wie Geld drucken, - nur legal".
Neuester Stand am 09.04.2016:
Auf einer Doppelseite hat die GZ das Thema noch einmal aufgegriffen und aus unterschiedlicher Sicht beleuchtet. Fazit: Integration Kostet. Die Verwaltung hat unter enormen Zeitdruck einen schlechten Vertrag ausgehandelt, der dem Betreiber eine 100 prozentige Auslastung garantiert, wobei auch ein florierendes Hotel nur mit einer durchschnittlichen Belegung von ca. 60 % rechnen kann. Zur Zeit werden pro Tag 4972,50 Euro in den Sand gesetzt. Seit dem 01.Februar sind so 223.000 Euro an Miesen aufgelaufen. Nachbarlandkreise sollen den Verlust möglichst auffangen. Na, dann...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen